Meilen sammeln & einlösen – Der ultimative Kreditkarten-Guide

Meilen sammeln mit Kreditkarte – So funktioniert’s

Wer regelmäßig fliegt, hat sicher schon mal von Vielfliegerprogrammen wie Miles & More, British Airways Executive Club oder Flying Blue gehört. Doch was viele unterschätzen: Mit der richtigen Kreditkarte lässt sich nicht nur Meilen sammeln – sondern auch richtig viel sparen. In diesem Guide zeige ich dir praxisnah, wie du mit deinen Alltagsausgaben Freiflüge, Upgrades und Lounge-Zugänge finanzierst. Alles ohne Business-Class-Budget.

Warum Meilen überhaupt sammeln?

Meilen funktionieren im Prinzip wie eine digitale Währung für Vielflieger. Statt Rabattcoupons gibt’s Prämienflüge, Upgrades oder Zugang zu exklusiven Lounges. Manche Airlines bieten sogar Sachprämien – aber Hand aufs Herz: Der beste Gegenwert liegt fast immer in der Flugbuchung selbst.

Du musst auch kein Jetsetter sein: Wenn du die richtige Kreditkarte nutzt und konsequent deine Ausgaben darüber laufen lässt, kannst du auch als Normalreisender jedes Jahr genug Meilen für mindestens einen Freiflug sammeln.

Die besten Kreditkarten zum Meilensammeln

1. Miles & More Gold Credit Card (Lufthansa)

Diese Karte ist der Klassiker für alle, die regelmäßig mit Lufthansa, SWISS oder Austrian Airlines unterwegs sind. Sie bietet:

  • 1 Meile pro 2 Euro Umsatz

  • Kein Meilenverfall, solange du die Karte aktiv nutzt

  • Umfangreiche Reiseversicherungen

  • Willkommensbonus (oft 4.000–15.000 Meilen)

Für wen geeignet? Für alle, die gezielt Meilen bei Miles & More sammeln wollen und auch bereit sind, die Jahresgebühr (aktuell 110 €) zu zahlen.


2. American Express Gold / Platinum

Hier sammelst du Membership Rewards Punkte, die sich in Meilen bei vielen Airlines umwandeln lassen (z. B. British Airways, Emirates, Air France/KLM). Die Umrechnung ist meist 5:4 oder 2:1 – je nach Programm.

  • 1 Punkt pro 1 Euro Umsatz

  • Viele Partnerprogramme (Transfer in Meilen möglich)

  • Hoher Willkommensbonus (bis zu 75.000 Punkte)

  • Loungezugang (ab Platinum), Reiseversicherungen inklusive

Für wen geeignet? Für Vielnutzer mit internationalem Reiseverhalten und Fokus auf Flexibilität beim Meileneinsatz.


3. Payback American Express

Eine oft unterschätzte Karte – sie ist dauerhaft kostenlos, sammelt automatisch Payback-Punkte und diese lassen sich 1:1 in Miles & More Meilen umwandeln.

  • Kein Jahresbeitrag

  • 1 Punkt pro 2 Euro Umsatz (ausgewählte Händler mehr)

  • Umwandlung in Miles & More: 1:1

  • Aktion „Meilenschnäppchen“ regelmäßig kombinierbar

Für wen geeignet? Für Einsteiger, Wenigflieger oder als Zusatzkarte zu anderen Programmen.

So holst du das Maximum aus deinen Meilen heraus

1. Alle Ausgaben bündeln

Je mehr du mit der Karte bezahlst, desto schneller sammeln sich Punkte an. Also: Nutze deine Meilen-Kreditkarte für Supermärkte, Online-Bestellungen, Reisen, Streaming-Abos, Versicherungen, Hotels, Restaurants – kurzum: alles, was möglich ist.

2. Willkommensbonus mitnehmen – aber richtig

Viele Karten bieten hohe Startboni. Die Voraussetzung ist meist ein Mindestumsatz in den ersten 3 Monaten (z. B. 3.000 €). Plane größere Anschaffungen in diese Zeit – etwa Urlaube oder Technik.

3. Meilen sinnvoll einlösen

Die besten Gegenwerte bekommst du bei:

  • Langstreckenflügen in Business oder First Class

  • Upgrades aus der Economy-Klasse

  • Promos wie „Meilenschnäppchen“ bei Miles & More

Weniger empfehlenswert: Sachprämien, Kurzstreckenflüge mit Steuern und Gebühren oder Zeitschriftenabos.

4. Verfall vermeiden

Viele Programme löschen deine Meilen nach 36 Monaten – es sei denn, du nutzt eine Partner-Kreditkarte oder bist Statuskunde. Die Miles & More Gold schützt dein Meilenkonto vollständig vor dem Verfall, solange du sie aktiv nutzt.

Typische Fehler beim Meilensammeln
  • Punkte verfallen lassen: Unbedingt Ablaufdatum im Blick behalten.

  • Willkommensbonus verpassen: Fristen und Umsatzvorgaben beachten.

  • Falsche Einlösung: Ein iPad für 80.000 Meilen klingt gut – ist aber oft ein schlechter Deal.

  • Programme nicht kombinieren: Membership Rewards + Payback + Flugmeilen = mehr Flexibilität.

  • Karte zu früh kündigen: Manche Meilen verfallen nachträglich, wenn du kündigst.

Meilen clever kombinieren – ein Beispiel aus der Praxis

Du hast eine Payback Amex und sammelst dort regelmäßig Punkte, die du alle paar Monate in Miles & More Meilen überführst. Parallel nutzt du für größere Ausgaben deine Amex Gold, um Membership Rewards zu sammeln. Bei einer Meilenschnäppchen-Aktion buchst du für 55.000 Meilen einen Business-Class-Flug nach Dubai – statt 2.400 Euro zu zahlen.

Fazit: Mit dem richtigen Mix aus Karten und Planung sparst du bares Geld.

Mein persönliches Fazit

Meilen sammeln ist keine Wissenschaft – aber auch kein Selbstläufer. Wer ein wenig Disziplin mitbringt, kann durch cleveren Einsatz von Kreditkarten enorme Vorteile beim Reisen herausholen.

Wenn du neu einsteigst, empfehle ich:

  1. Starte mit der Payback American Express – risikolos, gebührenfrei.

  2. Wenn du regelmäßig fliegst, wechsle zu einer Premiumkarte wie Miles & More Gold oder Amex Gold.

  3. Behalte deine Umsätze, Boni und Fristen im Blick.

Mein Extra-Tipp: Lass deine Partnerin oder deinen Partner ebenfalls eine Karte beantragen – und profitiert gemeinsam von doppeltem Umsatz und Bonusaktionen.

Welche Karte nutzt du aktuell zum Meilensammeln? Hast du schon mal einen Upgrade-Flug gebucht? Schreib gern in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch!

Starte jetzt mit der kostenlosen Payback American Express Karte und sammle Meilen bei jedem Einkauf!

American Express Payback Card Für mehr Infos!*

Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links!: Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Wenn du darüber ein Produkt kaufst oder dich registrierst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Nachteile. Werbung gemäß § 6 TMG.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen