Multibanking leicht gemacht: Alle Konten in einer App verwalten

Der moderne Blick auf Finanzen: Warum Multibanking für viele immer wichtiger wird

Die Zeiten, in denen man nur ein einziges Girokonto bei der Hausbank hatte, sind vorbei. Heute haben viele Menschen mehrere Bankverbindungen: Ein Gehaltskonto hier, ein Tagesgeldkonto da, vielleicht noch ein Gemeinschaftskonto, ein Depot und ein Kreditkartenkonto obendrauf. Wer dann noch zwischen Onlinebanking-Portalen hin- und herwechseln muss, merkt schnell: Das wird unübersichtlich. Genau hier kommt das Prinzip „Multibanking“ ins Spiel.

Multibanking bedeutet: Du kannst verschiedene Konten – selbst von unterschiedlichen Banken – über eine zentrale App oder Plattform verwalten. Statt dich bei jeder Bank einzeln einzuloggen, siehst du alle Salden, Buchungen und Transaktionen auf einen Blick. Klingt praktisch? Ist es auch. Doch welche Apps bieten das wirklich gut an? Und wie sicher ist das Ganze?

Was ist Multibanking genau?

Multibanking ist mehr als nur eine schöne Idee. Seit der Einführung der EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 im Jahr 2018 sind Banken verpflichtet, auf Wunsch des Kunden Drittanbietern Zugriff auf Kontodaten zu gewähren. Das heißt: Wenn du dein Konto etwa bei der Sparkasse, der Commerzbank oder einer Direktbank hast, kannst du eine App eines Drittanbieters nutzen, um deine Kontobewegungen zu sehen – sogar kontoübergreifend.

Für dich als Nutzer bedeutet das: Du bekommst mehr Kontrolle, mehr Transparenz und oft auch Zusatzfunktionen wie Haushaltsbücher, Vertragsübersichten oder Auswertungen deiner Ausgaben. Und das alles in einer App.

Vorteile von Multibanking auf einen Blick

  • Zentraler Überblick über alle Konten und Karten

  • Zeitersparnis, weil du dich nicht bei mehreren Portalen einloggen musst

  • Finanzanalyse: Viele Apps bieten automatische Kategorisierungen und Statistiken

  • Erinnerungen an Abbuchungen oder Verträge

  • Sicherer Zugang durch moderne TAN- und Authentifizierungsverfahren

Wichtiger Hinweis zur Sicherheit

Viele Nutzer sind anfangs skeptisch: „Soll ich wirklich meine Bankdaten einer externen App anvertrauen?“ Die Antwort ist: Nur, wenn der Anbieter zertifiziert ist. Achte auf das BaFin-Siegel oder eine Zulassung als „Kontoinformationsdienst“. Seriöse Apps arbeiten mit offiziellen Schnittstellen (API) und speichern keine Zugangsdaten im Klartext. Im Zweifel lohnt sich ein Blick ins Impressum und in die Datenschutzerklärung.

Drei der bekanntesten Multibanking-Apps im Vergleich

Im deutschsprachigen Raum haben sich mittlerweile einige Anbieter etabliert. Drei besonders oft genutzte Apps möchte ich dir hier genauer vorstellen:

1. Finanzguru: Der intelligente Finanzassistent

Finanzguru wurde durch die TV-Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt – und hat sich seitdem stark weiterentwickelt. Die App erkennt automatisch deine Abos, Verträge und regelmäßigen Zahlungen und gibt dir auf dieser Basis individuelle Spartipps.

Besonders gut:

  • Die automatische Vertragserkennung funktioniert erstaunlich zuverlässig

  • Du bekommst Hinweise, wenn sich ein Abo verlängert oder teurer wird

  • Die App unterstützt eine Vielzahl deutscher Banken und Kreditinstitute

Kleines Manko:

  • Die kostenlose Version hat eingeschränkte Analysefunktionen

  • Wer mehr will, muss zur „Finanzguru Plus“ Variante greifen (monatliche Gebühr)

2. Outbank: Die App für Zahlenmenschen und Sicherheitsfans

Outbank ist schon lange am Markt und hat sich bei Menschen etabliert, die tiefer in ihre Finanzen einsteigen wollen. Die App bietet dir eine besonders detaillierte Auswertung deiner Einnahmen und Ausgaben – auch über längere Zeiträume hinweg.

Stärken:

  • Lokale Datenspeicherung auf deinem Gerät (nicht in der Cloud)

  • Einmalzahlung statt Abo möglich

  • Sehr hohe Sicherheitsstandards

Nachteile:

  • Das Design wirkt etwas technischer, nicht ganz so „leicht“ wie bei anderen Apps

  • Weniger Fokus auf Alltagsnutzen, z. B. keine Spartipps oder Vertragsüberwachung

3. Numbrs: Schweizer Qualität mit Beratungsansatz

Numbrs kommt aus der Schweiz und will mehr sein als nur eine Multibanking-App: Hier steht die individuelle Finanzberatung im Fokus. Die App zeigt dir nicht nur deine Finanzen, sondern auch mögliche Optimierungen – etwa bessere Konten oder Kreditkarten.

Was gefällt:

  • Schönes, intuitives Design

  • Beratungsansatz und Produktempfehlungen direkt in der App

  • Kostenlose Basisversion mit vielen Features

Was fehlt:

  • Einige Funktionen nur in der Premium-Variante verfügbar

  • Weniger detaillierte Statistiken im Vergleich zu Outbank

Fazit: Welche App passt zu dir?

Wenn du eher ein „visueller Mensch“ bist, gern einfache Tipps bekommst und Hilfe beim Sparen brauchst, ist Finanzguru eine tolle Wahl.

Bist du dagegen jemand, der Zahlen liebt, seine Daten lieber lokal speichert und jede Abbuchung genau analysieren will? Dann wirst du mit Outbank glücklich.

Du wünschst dir einen Mittelweg mit schickem Design und dem gewissen Extra an Beratung? Dann probiere doch mal Numbrs aus.

Multibanking ist kein Trend für Nerds, sondern ein echter Gewinn für deinen Alltag. Egal ob du deine Finanzen einfach besser verstehen, Geld sparen oder nur den Kontostand aller Konten im Blick behalten willst – mit der richtigen App geht das einfacher als je zuvor.

Wenn du Finanzguru ausprobieren willst, kannst du das ganz einfach tun – hier findest du das passende Angebot direkt über unseren Partnerlink:

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